Ordnungsgemäße kündigung schreiben
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Wichtig: Die Unterschrift muss die Identität erkennen lassen. Der Urlaubsanspruch bleibt – anteilig – weiterhin bestehen. Auch hier sind Platzhalter durch Ihre konkreten Daten zu ersetzen:
XYZ GmbH
Geschäftsführung
Hauptstraße 100
12345 Musterstadt
Herrn Max Mustermann
Beispielstraße 1
12345 Musterstadt
Musterstadt, 26. November 2025
Betreff: Kündigung des Arbeitsverhältnisses
Sehr geehrter Herr Mustermann,
hiermit kündigen wir das mit Ihnen bestehende Arbeitsverhältnis ordnungsgemäß zum 31. Januar 2026.
(Optional: Diese Kündigung erfolgt aus betrieblichen Gründen, da ein dauerhafter Wegfall Ihres Arbeitsplatzes eintreten wird.)
Bitte beachten Sie, dass Sie verpflichtet sind, sich innerhalb von 3 Tagen nach Erhalt dieses Schreibens bei der Agentur für Arbeit arbeitssuchend zu melden, um Nachteile beim Arbeitslosengeld zu vermeiden.
Sie werden bis zum Beendigungsdatum unter Fortzahlung Ihrer Bezüge freigestellt.
Entsprechend riskant ist ihr Einsatz: Wird die Wirksamkeit angezweifelt, entscheidet ein Arbeitsgericht, ob der wichtige Grund tatsächlich vorlag. Du kannst dann eine andere Arbeit aufnehmen.
Wenn es keine Optionen für Weiterbildungen und Co. gibt, kann ein anderer Job die Lösung sein.
langandauernde Krankheit, Verlust der Arbeitsfähigkeit) oder verhaltensbedingt (z.B. Berücksichtigen Sie dabei die Kündigungsfristen (§ 622 BGB) und besondere Stichtage (15. Kündigung eines Auszubildenden nach der Probezeit, hier ist ein Grund zu nennen). Diese können nämlich dazu beitragen, dass deine Kündigung am Ende sogar ungültig ist.
Es ist nicht auszuschließen, dass die abrufbaren Muster nicht den zurzeit gültigen Gesetzen oder der aktuellen Rechtsprechung genügen. Den neuen Arbeitsvertrag kannst du dann direkt unterschreiben.
Abschied vorbereiten
Nach deiner Kündigung, musst du deinen Abschied vorbereiten. Viele Arbeitgeber erwähnen kurz „aus betrieblichen Gründen“ im Schreiben, um dem Arbeitnehmer einen Hinweis zu geben.
In der Praxis wird ein befristetes Arbeitsverhältnis, das vorzeitig beendet werden soll, häufig durch einen Aufhebungsvertrag gelöst. Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung.
Wir bedauern, diesen Schritt gehen zu müssen, und danken Ihnen für die in unserem Unternehmen geleistete Arbeit.
Das Kündigungsschutzgesetz (KSchG) gilt, wenn im Betrieb mehr als 10 Vollzeit-Mitarbeiter beschäftigt sind (Azubis nicht mitgezählt) und das Arbeitsverhältnis des zu kündigenden Arbeitnehmers länger als 6 Monate bestanden hat. Aber noch einmal: Maßgeblich ist, dass Sie Ihre Kündigung nachweisen können.
Besonders wichtig kann es sein, die Kündigung nachweislich abzusenden – also per Fax oder via Einschreiben. Verwenden Sie eindeutige Formulierungen, z.B.: “Hiermit kündige ich das mit Ihnen bestehende Arbeitsverhältnis ordentlich und fristgerecht zum nächstmöglichen Termin.” Wichtig ist, dass unmissverständlich zum Ausdruck kommt, dass gekündigt wird und zu welchem Zeitpunkt.
Dieser Hinweis wird häufig als Standardtext ins Kündigungsschreiben aufgenommen, z.B.: “Bitte beachten Sie, dass Sie verpflichtet sind, sich innerhalb von 3 Tagen nach Erhalt dieser Kündigung persönlich bei der Agentur für Arbeit arbeitssuchend zu melden (§ 38 SGB III).” Damit kommt der Arbeitgeber seiner Mitteilungspflicht nach, und der Arbeitnehmer wird vor einer Sperrzeit geschützt, sofern er sich daran hält.
Fachanwalt.de-Tipp: Vermeiden Sie typische Fehler bei Arbeitgeberkündigungen.
Wie wäre es, wenn man einfach für die Kündigung des Vertrages eine Vorlage oder ein Muster ausfüllen müsste?
Und genau da kommt Kuendigung.org ins Spiel. Mit unseren Vorlagen wird das Kündigungsschreiben ein Kinderspiel. So wissen Sie, worauf Sie sich einlassen, und können taktisch klug handeln – sei es die Durchsetzung Ihrer Ansprüche (Weiterbeschäftigung, Abfindung, Zeugnis) oder die rechtssichere Beendigung eines Arbeitsverhältnisses.
Kurzum: Arbeitsrechtliche Beratung im Vorfeld kann häufig langwierige Streitigkeiten vermeiden oder Ihre Position erheblich verbessern.
Im Zweifel oder bei Sonderfällen (z.B. Sie beträgt:
- Einen Monat bei Beschäftigungen bis zwei Jahre
- Zwei Monate bei Beschäftigungen bis fünf Jahre
- Drei Monate bei Beschäftigungen bis acht Jahre
- Vier Monate bei Beschäftigungen bis zehn Jahre
- Fünf Monate bei Beschäftigungen bis zwölf Jahre
- Sechs Monate bei Beschäftigungen bis 15 Jahre
- Sieben Monate bei Beschäftigungen bis 20 Jahre
Der Grund im Kündigungsschreiben muss in aller Regel „sozial gerechtfertigt“ sein und der Arbeitgeber muss diese in jedem Fall belegen.
Die Textform soll zukünftig genügen und das Kündigungsschreiben so auch per Mail ausreichend sein.
Das bedeutet, dass eine Kündigung nicht mehr eine eigenhändige Unterschrift enthalten muss, sodass diese auch via E-Mail oder beispielsweise per SMS oder Messenger akzeptiert werden sollte. Datiere ein Kündigungsschreiben auch nicht vor. Daher wird bei Zweifeln oft vorsorglich zusätzlich hilfsweise ordentlich gekündigt (für den Fall, dass die Fristlose unwirksam ist, endet das Arbeitsverhältnis dann wenigstens zum nächstmöglichen Termin ordentlich).
Fazit: Fristlos kündigen sollte man nur nach reiflicher Überlegung und idealerweise nach juristischer Beratung.