Böhlau verlag geschichte
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1853 erwarb der Buchhändler Hermann Böhlau (1826–1900) die Druckerei und gründete den Böhlau Verlag, dessen Autoren und Themen den Verlag berühmt machten. Goethes Gesammelte Werke in 143 Bänden in der Weimarer Ausgabe, auch »Sophienausgabe« genannt, wurden ebenso herausgegeben wie eine Ausgabe der Werke Martin Luthers. Österreichisches Eigentum wurde zwar nicht enteignet, aber die Papierzuteilungen wurden existenzbedrohend gedrosselt.
Als Gesellschafter von UTB forciert der Böhlau Verlag Bücher für das Studium für all diese Bereiche. Er begründete das heute noch bestehende Verlagsprofil.
Mitten im 30-jährigen Krieg, im Jahr 1624, wurden am Weimarer Fürstenhof erstmals Bücher gedruckt.
Programmschwerpunkte sind seit jeher vor allem Geschichte und Rechtsgeschichte, aber auch Sprach- und Literaturwissenschaft, Kunst- und Kulturgeschichte, Kirchengeschichte und Theologie, Philosophie, Bildungsforschung und Publizistik; neuere Tendenzen sind historische Anthropologie, Biowissenschaften, Genderforschung, Globalgeschichte und andere Themen aktueller Forschung.
Programmschwerpunkte sind seit jeher vor allem Geschichte und Rechtsgeschichte, aber auch Sprach- und Literaturwissenschaft, Kunst- und Kulturgeschichte, Kirchengeschichte und Theologie, Philosophie, Bildungsforschung und Publizistik; neuere Tendenzen sind Historische Anthropologie, Biowissenschaften, Genderforschung, Globalgeschichte und andere Themen aktueller Forschung.
Gleichzeitig wurde auch ein eigenständiges Programm aufgebaut. Ab Januar 2017 gehörte Böhlau zu Vandenhoeck & Ruprecht Verlage mit Hauptsitz in Göttingen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg
1947 gründete Karl Rauch den neuen Böhlau Verlag zunächst mit Sitz in Graz, danach in Wien.
Er ist einer der wenigen noch unabhängigen und privaten Wissenschaftsverlage.
H. & Co. KG#
Der Böhlau Verlag ist ein wissenschaftlicher Buch- und Zeitschriftenverlag mit Sitz in Wien (Böhlau Verlag GmbH & Co. KG) und Köln (Böhlau Verlag GmbH & Cie.) und einer Niederlassung in Weimar.
Geschichte des Böhlau Verlages#
Mitten im 30-jährigen Krieg, im Jahr 1624, wurden am Weimarer Fürstenhof erstmals Bücher gedruckt.
1951 wurde der westdeutsche Zweig des Böhlau Verlages in Köln gegründet.
Im Feld der Geistes- und Kulturwissenschaften stark verankert, jedoch interdisziplinär ausgerichtet und thematisch vielfältig steht das Böhlau-Programm für Publikationen, die sowohl Wissenschaftler/innen als auch ein breiteres Lesepublikum mit anspruchsvollen Inhalten, aber auch durch eine ästhetisch ansprechende Ausstattung fesseln.
Die Häuser in Wien und Köln wurden erst nach dem Zweiten Weltkrieg eröffnet. Dr. Karl Rauch, zunächst die Savigny-Zeitschrift für Rechtsgeschichte und schließlich den gesamten Verlag aus der Weltwirtschaftskrise der 1920er Jahre. Neben zahlreichen Festschriften, wissenschaftlichen Monografien aus den Gebieten Geschichte, Rechtsgeschichte, Literatur- und Sprachwissenschaft, Pädagogik und Volkskunde sind zwischen 1924 und 1945 rund 2500 Werke im Böhlau Verlag erschienen.
Daneben wird seit langem auch für ein breiteres Lesepublikum, mit starker Unterstützung durch den Buchhandel, das Wissenschaftliche Sachbuch kreativ weiterentwickelt. Nach dem Ende der DDR gelang es der Familie Rauch nicht, diesen Verkauf rückgängig zu machen.