Luftdurchlässigkeit klassen

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Einen Referenzwert erhält man jeweils durch das Anlegen eines Drucks von 100 Pascal (Pa), die nachfolgenden Werte werden anhand dieser Referenzdurchlässigkeit nach EN 12207 berechnet.

Die einzelnen Durchlässigkeitsklassen bestimmen sich folgendermaßen, wobei die Klasse 0 zwar existiert, aber durch die Norm keine Forderungen an sie gestellt wird:

Durchlässigkeitsklasse nach EN 12207Referenzdurchlässigkeit in m3//hmReferenzdurchlässigkeit in m3/hm2Maximaler Prüfdruck in Pa
15012,50150
2276,75300
392,25600
430,75600

Ähnlich wie beim Wärmedurchgangskoeffizienten – als U-Wert bekannt – ist auch beim Q-Wert eine niedrige Zahl wünschenswert, wenn man ein möglichst dichtes Bauteil erwerben möchte.

Es wird auf Druck und Sog geprüft.

 

Durchführung von Bedienteilen bzw. Durchführungen für eine Prüfung benötigt. Der Probekörper wird am Hilfsrahmen auf den Prüfstand gespannt. Insbesondere bei hohen Bauten ist die Klassifizierung nach EN 12207 von Bedeutung.

Durch eine größere Höhe des Gebäudes eine deutlich stärkere Windbelastung zu erwarten ist, als bei niedrigen Bauten.

luftdurchlässigkeit klassen

a-Wert.

Prüfverfahren und Klassifizierung

Luftaustausch bei geschlossenen Fenstern und Türen ist nur in wenigen Fällen – und auch dann nur eingeschränkt – erwünscht. Bedienteile von Roll-, Dreh-, Schiebeladen –

DIN 18073

DIN EN 12114 und Richtlinie AB-02/1DIN 18073RollladenkastenlüfterDIN EN 13141-1DIN EN 13141-1

Ihr Bauelement ist nicht dabei?

Die Luftdurchlässigkeit von Fugen und gesamten Bauteilen ist also ein unerwünschtes Merkmal und wird dementsprechend geprüft. Es wird auf Druck und Sog geprüft.

Die Prüfung kann ggf. Bedienteile von Roll-, Dreh-, Schiebeladen:

Es werden mindestens 5 Bedienteile bzw. Die Anschlussfugen zum Hilfsrahmen und vom Kasten zur Prüfmaske sind abgedichtet.

Bedienteile von Roll-, Dreh-, Schiebeladen

DIN 18073

Wenn nicht anders gefordert mindestens Klasse 1Rollladenkastenlüfter–

Die Vorgaben der europäischen Norm EN 12207 regeln die einheitlichen Prüfverfahren, die zur Feststellung der Luftdurchlässigkeit bei Türen und Fenstern angewandt werden.

 Je nach Durchlässigkeit wird das Bauteil dann in unterschiedliche Klassen eingestuft, sodass die Eigenschaften der Bauteile übersichtlich dargestellt werden können.

Es wird auf Druck und Sog geprüft. Die Probekörper werden in eine Prüfmaske, die wiederum in einem Hilfsrahmen verbaut ist, montiert. Bitte fragen Sie uns an!

 

Klassifizierung

Anforderungen am Beispiel Fenster und Türen

Klasse DIN EN 12207Referenzdurchlässigkeit bei 100 Pa  [ m³/hm²]Referenzdurchlässigkeit bei 100 Pa [m³/hm]Maximaler Prüfdruck [Pa]
0Nicht geprüftNicht geprüftNicht geprüft
15012,5150
2276,75300
392,25600
430,75600

 

Mindestanforderungen in Deutschland:

Anforderungen gemäßKlasse / Grenzwerte
Fenster

Türen

DIN 18055

Bis zu 2 Vollgeschosse Klasse 2

Mehr als 2 Vollgeschosse Klasse 3

Fassaden
Tore
Rollladenkasten

DIN 18073 bzw.

auch auf externen, DAkkS kalibrierten Prüfständen vor Ort, beim Hersteller, durchgeführt werden.

Bauelemente / Normen

Geprüf und klassifiziert werden können folgende Bauelemente:

BauelementPrüfung nachKlassifizierung nach
Fenster – DIN EN 14351-1

Außentüren – DIN EN 14351-1

Innentüren – DIN EN 14351-2

DIN EN 1026DIN EN 12207
Fassaden – DIN EN 13830DIN EN 12153DIN EN 12152
Tore – DIN EN 13241DIN EN 12444DIN EN 12424
Rollladenkasten

DIN 18073

DIN EN 12114 und Richtlinie AB-02/1DIN 4108-2

Oder AB-02/1

Durchführung von Bedienteilen bzw.

für Gebäude, die aus über zwei Vollgeschossen bestehen, Außenfester, die mindestens der Durchlässigkeitskasse 2 entsprechen, bei drei Vollgeschossen wird bereits die Klasse 3 verlangt, die mit einem Prüfdruck von 600 Pa dem Äquivalent von Windstärke 11 standhalten müssen.

Hohe Gebäude sind hohen Belastungen ausgesetzt

Die europäische Norm EN 12207 klassifiziert Bauteile anhand ihrer Gesamtfläche bzw.

Fugenlänge und schafft so eine Übersicht über die Dichtigkeit von Fenstern und Türen. Der in der Norm EN 12207 festgelegte Q-Wert ersetzt damit den vorher gängigen sog. Die Aufteilung in Klassen führt dazu, dass auch in anderen Verordnungen klare Angaben gemacht werden können.

So verlangt das GEG bspw. Rahmen und Fugen werden also wesentlich stärker belastet und sollten daher die entsprechenden Eigenschaften aufweisen, um diesem Druck standhalten zu können.

Die Materialien und Ihre Eigenschaften beeinflussen die Luftdurchlässigkeit.

Prüfung

Bei der Prüfung der Luftdurchlässigkeit wird das zu bewertende Bauelement in einem Hilfsrahmen (Stahl oder Holz) montiert, die Bauanschlussfuge abgedichtet und auf den Prüfstand gespannt.

So wird es bereits vor einem Bauvorhaben möglich, die richtigen Außenfester und Türen auszuwählen und später zu montieren.